VEREINSSTATUTEN

DES VEREINS

UNION Tennisclub RAIKA Haidershofen

 

 

 

§ 1 Name, Sitz und Tätigkeitsbereich

 

Der Verein führt den Namen UNION-Tennisclub RAIKA Haidershofen. ZVR-Zahl 761395352. Er hat seinen Sitz in 4431 Haidershofen 17 und erstreckt seine Tätigkeit auf das Gebiet der Gemeinden Haidershofen und Behamberg. Er gehört der Österreichischen Turn- und Sportunion, Landesverband Niederösterreich, an.

 

 

§ 2 Zweck

 

Der Verein bezweckt die Förderung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit seiner Mitglieder durch Pflege des Tennissports unter Bedachtnahme auf die ethischen und kulturellen

Werte des Christentums und des österreichischen Volks- und Brauchtums.

 

Er ist ein überparteilicher, gemeinnütziger und nicht auf Gewinn gerichteter Verein.

 

 

§ 3 Mittel zur Erreichung des Vereinszwecks

 

Der Vereinszweck soll durch die nachstehend angeführten ideellen und materiellen Mittel erreicht

werden.

 

Als Mittel dienen:

 

1. Pflege des Tennissports für alle Altersstufen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten

2. Abhaltung von Sportfesten, Wettbewerben und Meisterschaften

 

 

Die erforderlichen finanziellen und materiellen Mittel sollen aufgebracht werden durch:

 

1.       Mitgliedsbeiträge

2.       allfällige Einnahmen aus sportlichen und anderen Veranstaltungen

3.       Subventionen und Förderungen aus öffentlichen Mitteln

4.       Führung eines Getränkeautomaten, dessen allfälliger Gewinn wieder den Zwecken des Vereins zugeführt wird

5.       Einnahmen aus dem Betrieb von Sportstätten

6.       Einnahmen aus Werbung und von Sponsoren

7.       Spenden, Vermächtnisse sowie sonstige Zuwendungen

 

 

§ 4 Arten der Mitgliedschaft

 

Die Mitglieder des Vereins gliedern sich in ordentliche, außerordentliche und Ehrenmitglieder.

 

Ordentliche Mitglieder sind jene, die sich voll an der Vereinsarbeit beteiligen.

 

Außerordentliche Mitglieder sind solche, die die Vereinstätigkeit vor allem durch finanzielle Förderungen unterstützen.

 

Ehrenmitglieder sind Personen, die hiezu wegen besonderer Verdienste um den Verein ernannt werden.

 

 

§ 5 Erwerb der Mitgliedschaft

 

Mitglied kann jede Person männlichen oder weiblichen Geschlechts werden, die sich zu einem freien, unabhängigen und demokratischen Österreich bekennt.

 

Über die Aufnahme von ordentlichen und außerordentlichen Mitgliedern entscheidet der Vorstand

endgültig. Die Aufnahme kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden.

 

Die Ernennung von Ehrenmitgliedern erfolgt auf Antrag des Vorstandes durch die Generalversammlung.

 

 

§ 6 Beendigung der Mitgliedschaft

 

Die Mitgliedschaft erlischt durch Tod, durch freiwilligen Austritt, durch Streichung oder durch Ausschluss.

Der Austritt kann jederzeit erfolgen. Er muss dem Vorstand schriftlich mitgeteilt werden.

 

Die Streichung eines Mitgliedes kann der Vorstand vornehmen, wenn dieses trotz dreimaliger Mahnung länger als ein Jahr mit der Zahlung der Mitgliedsbeiträge im Rückstand ist. Die Verpflichtung zur Zahlung der fällig gewordenen Mitgliedsbeiträge bleibt hievon unberührt.

 

Der Ausschluss eines Mitgliedes aus dem Verein kann vom Vorstand wegen grober Verletzung der Mitgliedspflichten und wegen unehrenhaften Verhaltens verfügt werden, eine Berufung an die

Generalversammlung ist jedoch möglich.

 

Die Aberkennung der Ehrenmitgliedschaft kann aus denselben Gründen wie bei einem Ausschluss eines Mitgliedes von der Generalversammlung über Antrag des Vorstandes beschlossen werden.

 

 

§ 7 Rechte und Pflichten der Mitglieder

 

Die Mitglieder sind berechtigt, an allen Veranstaltungen des Vereins teilzunehmen und dessen

Einrichtungen zu den jeweils vom Vorstand festgelegten Bedingungen zu beanspruchen.

 

Das Stimmrecht in der Generalversammlung sowie das aktive und passive Wahlrecht steht nur den ordentlichen Mitgliedern und den Ehrenmitgliedern zu.

 

Die Mitglieder sind verpflichtet, die Interessen des Vereins nach Kräften zu fördern und alles zu

unterlassen, wodurch das Ansehen und der Zweck des Vereins Abbruch erleiden könnte. Sie haben die Vereinsstatuten und die Beschlüsse der Vereinsorgane zu beachten.

 

Die ordentlichen Mitglieder sind zur pünktlichen Zahlung der Mitgliedsbeiträge, in von der Generalversammlung beschlossenen Höhe, verpflichtet.

 

 

§ 8 Vereinsorgane

 

  1. Organe des Vereins sind die Generalversammlung, der Vorstand, die Rechnungsprüfer und das Schiedsgericht.

 

  1. Eine vom Vorstand zu beschließende Geschäftsordnung kann die Tätigkeit der einzelnen Organe sowie nicht näher in den Statuten erläuterte Funktionen und Zeichnungsberechtigungen regeln.

 

 

§ 9 Die Generalversammlung

 

Die ordentliche Generalversammlung ist die Mitgliederversammlung gemäß § 5 Vereinsgesetz 2002,BGBl. Teil I, Nr. 66/2002 und findet alle zwei Jahre statt. Eine außerordentliche Generalversammlung muss einberufen werden auf Beschluss des Vorstandes oder wenn es ein Zehntel der ordentlichen Mitglieder oder die Rechnungsprüfer schriftlich unter Angabe des Verhandlungsgegenstandes verlangen.

 

Sowohl zu den ordentlichen wie auch zu den außerordentlichen Generalversammlungen sind alle

Mitglieder mindestens 14 Tage vor dem Termin schriftlich einzuladen. Die Anberaumung der

Generalversammlung hat unter Angabe der Tagesordnung zu erfolgen. Die Einberufung erfolgt durch den Vorstand. Anträge zur Tagesordnung der Generalversammlung sind mindestens sieben Tage vor dem Termin der Generalversammlung beim Vorstand schriftlich einzureichen.

 

Gültige Beschlüsse – ausgenommen solche über einen Antrag auf Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung – können nur zur Tagesordnung gefasst werden.

 

Bei der Generalversammlung sind alle Mitglieder teilnahmeberechtigt. Stimmberechtigt sind nur die ordentlichen und die Ehrenmitglieder. Jedes Mitglied hat eine Stimme (Minderjährige können durch die gesetzlichen Vertreter vertreten werden).

 

Die Generalversammlung ist bei Anwesenheit von einem Drittel der ordentlichen Mitglieder

beschlussfähig. Ist die Generalversammlung zur festgesetzten Stunde nicht beschlussfähig, so findet die Generalversammlung eine halbe Stunde später mit derselben Tagesordnung statt, die ohne Rücksicht auf die Anzahl der Erschienenen beschlussfähig ist.

 

Die Wahlen und die Beschlussfassungen in der Generalversammlung erfolgen in der Regel mit einfacher Stimmenmehrheit. Beschlüsse, mit welchen das Statut des Vereins geändert werden soll, bedürfen jedoch einer qualifizierten Mehrheit von zwei Drittel der abgegebenen, gültigen Stimmen. Bei Statutenänderungen ist außerdem die Zustimmung der Sportunion Niederösterreich erforderlich.

 

Den Vorsitz in der Generalversammlung führt der Obmann, bei dessen Verhinderung sein

Stellvertreter. Wenn auch dieser verhindert ist, so führt das an Jahren älteste anwesende

Vorstandsmitglied den Vorsitz.

 

 

§ 10 Aufgabenkreis der Generalversammlung

 

Der Generalversammlung sind folgende Aufgaben vorbehalten:

 

1.       Entgegennahme und Genehmigung des Rechenschaftsberichts und des Rechnungsabschlusses der amtsführenden Funktionäre

2.       Entgegennahme des Berichts der Rechnungsprüfer

3.       Wahl der Mitglieder des Vorstandes und der Rechnungsprüfer

4.       Festsetzung der Höhe der Mitgliedsbeiträge für ordentliche Mitglieder

5.       Verleihung und Aberkennung der Ehrenmitgliedschaft

6.       Beschlussfassung über Statutenänderungen und die freiwillige Auflösung des Vereins

7.       Beratung und Beschlussfassung über sonstige auf der Tagesordnung stehende Fragen

8.      Entscheidungen über Berufungen gegen Mitgliederausschlüsse

 

 

§ 11 Der Vorstand

 

Der Vorstand besteht aus dem Obmann, dem Schriftführer, dem Finanzreferenten, den Referenten für Sportangelegenheiten (Meisterschaftsbetrieb), Senioren, Hobbyspieler, Jugend sowie deren Stellvertretern und bis zu vier Beiräten.

 

Der Vorstand, der von der Generalversammlung gewählt wird, hat bei Ausscheiden eines gewählten Mitgliedes das Recht, an seine Stelle ein anderes, wählbares Mitglied zu kooptieren, wozu die nachträgliche Genehmigung in der nächstfolgenden Generalversammlung einzuholen ist. Gleiches gilt für die zusätzliche Kooptierung von Referenten und Beiräten im Rahmen der Bestimmungen des Absatz 1.

 

Fällt der Vorstand ohne Selbstergänzung durch Kooptierung überhaupt oder auf unvorhersehbar lange Zeit aus, so ist jeder Rechnungsprüfer verpflichtet, unverzüglich eine außerordentliche

Generalversammlung zum Zwecke der Neuwahl eines Vorstandes einzuberufen. Sollten auch die

Rechnungsprüfer handlungsunfähig sein, hat jedes ordentliche Mitglied, welches die Notsituation erkennt, unverzüglich die Bestellung eines Kurators beim zuständigen Gericht zu beantragen, der umgehend eine außerordentliche Generalversammlung einzuberufen hat.

 

Die Funktionsdauer des Vorstandes beträgt zwei Jahre. Auf jeden Fall währt sie bis zur Wahl eines neuen Vorstandes. Ausgeschiedene Vorstandsmitglieder sind wieder wählbar.

 

Der Vorstand wird vom Obmann, in dessen Verhinderung vom Obmann-Stellvertreter schriftlich oder mündlich einberufen.

 

Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn alle seine Mitglieder eingeladen wurden und mindestens die Hälfte von ihnen anwesend ist. Der Vorstand fasst seine Beschlüsse mit einfacher Stimmenmehrheit. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden.

 

Den Vorsitz führt der Obmann, bei Verhinderung der Obmann-Stellvertreter. Ist auch dieser verhindert, obliegt der Vorsitz dem an Jahren ältesten anwesenden Vorstandsmitglied.

 

Außer durch Tod und Ablauf der Funktionsperiode erlischt die Funktion eines Vorstands- mitgliedes durch Enthebung und Rücktritt.

 

Die Generalversammlung kann jederzeit den gesamten Vorstand oder einzelne seiner Mitglieder

entheben.

 

Die Vorstandsmitglieder können jederzeit schriftlich ihren Rücktritt erklären. Die Rücktritts-erklärung ist an den Vorstand, im Falle des Rücktritts des gesamten Vorstands an die Generalversammlung zu richten. Der Rücktritt wird erst mit Wahl bzw. Kooptierung eines Nachfolgers wirksam.

 

 

§ 12 Aufgabenkreis des Vorstandes

 

Dem Vorstand obliegt die Leitung des Vereines. Er ist das Leitungsorgan im Sinne des § 5 des

Vereinsgesetzes 2002, BGBl. Teil I, Nr. 66/2002. Ihm kommen alle Aufgaben zu, die nicht durch die Statuten einem anderen Vereinsorgan zugewiesen sind. In seinen Wirkungsbereich fallen insbesondere folgende Angelegenheiten:

 

1.       Erstellung des Jahresvoranschlages sowie Abfassung des Rechenschaftsberichtes und des Rechnungsabschlusses

2.       Vorbereitung der Generalversammlung

3.       Einberufung der ordentlichen und der außerordentlichen Generalversammlungen

4.       Verwaltung des Vereinsvermögens

5.       Aufnahme, Ausschluss und Streichung von Vereinsmitgliedern

6.       Aufnahme und Kündigung von Angestellten des Vereines

7.      Erfüllung der Aufgaben im Sinne des § 3 dieser Statuten

 

 

§ 13 Besondere Obliegenheiten einzelner Vorstandsmitglieder

 

Der Obmann führt die laufenden Geschäfte des Vereines. Ihm obliegt die Vertretung des Vereines, insbesondere nach außen gegenüber Behörden und dritten Personen. Er führt den Vorsitz in der Generalversammlung und im Vorstand. Bei Gefahr im Verzug ist er berechtigt, auch in Angelegenheiten, die in den Wirkungsbereich der Generalversammlung oder des Vorstandes fallen, unter eigener Verantwortung selbständig Anordnungen zu treffen, diese bedürfen jedoch der nachträglichen Genehmigung durch das zuständige Vereinsorgan.

 

Der Schriftführer hat den Obmann bei der Führung der Vereinsgeschäfte zu unterstützen. Ihm obliegt die Führung der Protokolle der Generalversammlung und der Vorstandssitzungen sowie des Schriftverkehrs des Vereines.

 

Der Finanzreferent ist für die ordnungsgemäße Geldgebarung des Vereines verantwortlich.

 

Schriftliche Ausfertigungen und Bekanntmachungen des Vereines, insbesondere den Verein

verpflichtende Urkunden, sind vom Obmann und vom Schriftführer, sofern sie jedoch

Geldangelegenheiten betreffen, vom Obmann und vom Finanzreferenten gemeinsam zu unterfertigen. Zur Abwicklung der routinemäßigen Korrespondenz des Vereins genügt die Unterfertigung durch den Schriftführer.

 

Die Referenten für Sportangelegenheiten (Meisterschaftsbetrieb), Senioren, Hobbyspieler, und Jugend haben die Belange der ihnen zugewiesenen Teilbereiche wahrzunehmen und sind dafür verantwortlich.

 

Im Falle der Verhinderung treten an die Stelle der Funktionäre ihre Stellvertreter.

 

Die genauen Aufgabengebiete der Referenten und eines allfällig vom Vorstand bestellten

Vereinssekretärs, Geschäftsführers, Managers u.dgl. können in der Geschäftsordnung geregelt werden.

 

 

§ 14 Die Rechnungsprüfer

 

Die zwei Rechnungsprüfer werden von der Generalversammlung auf die Dauer von zwei Jahren gewählt. Eine Wiederwahl ist möglich. Die Rechnungsprüfer dürfen keinem Organ – mit Ausnahme der Generalversammlung – angehören, dessen Tätigkeit Gegenstand der Prüfung ist.

 

Den Rechnungsprüfern obliegt die laufende Geschäftskontrolle sowie die Überprüfung des

Rechnungsabschlusses und die statutengemäße Verwendung der finanziellen Mittel. Sie haben dem Vorstand und der Generalversammlung über das Ergebnis der Überprüfung zu berichten.

 

Im Übrigen gelten für die Rechnungsprüfer die Bestimmungen für Vorstandsmitglieder (§ 11, Abs 8 – 10 dieser Statuten) sinngemäß.

 

 

§ 15 Das Schiedsgericht

 

In allen aus dem Vereinsverhältnis entstehenden Streitigkeiten entscheidet das Schiedsgericht. Es ist eine Schlichtungseinrichtung im Sinne des § 8 Vereinsgesetzes 2002, BGBl. Teil I, Nr. 66/2002. Ein Schiedsgericht nach § 577 ZPO kann eingerichtet werden.

 

Das Schiedsgericht setzt sich aus fünf ordentlichen Vereinsmitgliedern zusammen. Es wird derart

gebildet, dass jeder Streitteil innerhalb von 14 Tagen dem Vorstand zwei Mitglieder als Schiedsrichter namhaft macht. Diese wählen mit Stimmenmehrheit eine fünfte Person zum Vorsitzenden des Schiedsgerichtes. Bei Stimmengleichheit entscheidet unter den Vorgeschlagenen das Los.

 

Das Schiedsgericht fällt seine Entscheidungen bei Anwesenheit aller seiner Mitglieder mit einfacher Stimmenmehrheit. Es entscheidet nach bestem Wissen und Gewissen. Seine Entscheidungen sind vereinsintern endgültig.

 

 

§ 16 Datenschutz

 

Die Bestimmungen über den Datenschutz sind streng einzuhalten. Jedes Mitglied gibt aber durch seinen Beitritt die unwiderrufliche Zustimmung, dass seine personenbezogenen Daten, insbesondere Name, Geburtsdatum, Beruf, Funktion im Verein und im Landes- oder Bundesverband, seine für das Vereinswesen Bedeutung habende Ausbildung, seine sportlichen Erfolge und seine fachliche und organisatorische Ausbildung mittels Datenverarbeitung erfasst werden und innerhalb des Vereines verarbeitet und weitergegeben werden, insbesondere für die Information, Führung der Buchhaltung, Zustellung von Informationsmaterial aller Art.

 

 

§ 17 Auflösung des Vereines

 

Die freiwillige Auflösung des Vereines kann nur in einer zu diesem Zweck einberufenen

außerordentlichen Generalversammlung und nur mit Zweidrittelmehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen beschlossen werden.

 

Diese Generalversammlung hat auch – sofern Vereinsvermögen vorhanden ist – über die Auflösung zu beschließen. Insbesondere hat sie einen Abwickler zu berufen und Beschluss darüber zu fassen, wem dieser nach Abdeckung der Passiva das verbleibende Vereinsvermögen zu übertragen hat. Dieses Vermögen soll der Sportunion Niederösterreich zufallen. Sollte dies aus irgendeinem Grunde unmöglich sein, so ist es auf jeden Fall wiederum gemeinnützigen sportlichen Zwecken zuzuführen. Dies trifft auch bei Wegfall des begünstigten Vereinszweckes zu.